Berichte aus dem Jahr 2018

Delegiertenversammlung 2018

 

DJK sehnt Fertigstellung der Gaststätte herbei

 

Eichstätt (och) Die diesjährigen Delegiertenversammlung der DJK Eichstätt stand nicht ausschließlich unter dem Thema Gaststättenneubau, doch zog sich diese Angelegenheit wie ein roter Faden durch die gesamte Veranstaltung. In der harmonisch verlaufenden Versammlung hatten die Delegierten aber auch andere Punkte abzuarbeiten.

Bei der Begrüßung durch Vorsitzenden Thomas Schärtel fiel auf, dass mit Adalbert Lina lediglich ein Stadtrat den Weg zur DJK gefunden hatte, Oberbürgermeister Steppberger war wegen eines anderen Termins verhindert. Schärtel freute sich über die Anwesenheit der Ehrenvorsitzenden und Ehrenmitglieder des Vereins, verschiedener Ehrengäste und fast aller Delegierten. Erfreulich für den Verein sei die Zusage des neuen geistlichen Beirats, Domvikar Christoph Wittmann, die DJK als geistlicher Beirat ab sofort zu begleiten und zu unterstützen. Domvikar Wittmann stellte sich in einer humorvollen Antrittsrede vor und ließ seinen beruflichen Werdegang Revue passieren. Er wies darauf hin, dass jeder, egal ob im realen Leben oder im sportlichen Bereich Talente und Fähigkeiten besitzt, die entsprechend eingesetzt werden wollen. Zu seiner Aufgabe bei der DJK sei er „wie die Jungfrau zum Kind“ gekommen, freue sich aber auf die künftigen Erfahrungen.

Adalbert Lina überbrachte die Grüße des Oberbürgermeisters und seiner Stadtratskollegen und freute sich über den sichtbaren Baufortschritt beim Gaststättenneubau. Wegen verschiedener Bauverzögerungen wird die Fertigstellung frühestens im September sein, dann kann der Verein wieder aus dem Provisorium ausziehen. Thomas Schärtel zitierte in seinem Bericht der Vorstandschaft als Vergleich einen Pressebericht der Eichstätter SPD, in dem unter anderem die Informationspolitik der Stadtverwaltung kritisiert wird. Diese Erkenntnis sei im vollen Umfang auf die Erfahrungen des Vorstandes bezüglich des Gaststättenneubaus umzulegen. Für die Vorstände sei das „zeitaufwändig, ärgerlich und demotivierend“. Uschi Niefnecker informierte die Delegierten über die Vergabe der Hausmeistertätigkeiten an eine Firma, „damit sind die Probleme bei Krankheits- und Urlaubsvertretungen gelöst“. Positiv berichtete sie über die verschiedenen Veranstaltungen, die der Verein im abgelaufenen Jahr durchgeführt hat. Es wurden der Faschingsball, ein Weinfest, ein Stand am Weihnachtsmarkt sowie die Weihnachtsfeier mit Tombola organisiert, alle Veranstaltungen waren gut frequentiert und brachten auch einen finanziellen Überschuss. Im März, Juli und November wurden die angekündigten Altkleider- und Altpapiersammlungen durchgeführt.

Ein besonderer Dank wurde an Gudula Hausner-Bittl ausgesprochen: Sie zeichnet für die Sponsorenwerbung verantwortlich und hat es geschafft, dass ein neuer Vereinsbus auf Leasingbasis für 4 Jahre finanziert werden konnte, ein neuer Defibrillator angeschafft und ein erheblicher Zuwachs bei Banner- und Homepageauftritten zu verzeichnen ist. Ein großes „Danke“ richtete sie abschließend an alle Übungsleiter und allen Helfern bei diversen Anlässen.

Marcel Müller obliegt die Verwaltung des neuen Vereinsbusses. Er stellte die Vorgaben für die Reservierung und Handhabung für den neuen Bus vor. Bei den Berichten aus den Abteilungen ragte die Abteilung Basketball hervor, bei denen ein regelrechter Boom zu verzeichnen ist. Die Herren schafften das Kunststück zweimal in Folge den direkten Aufstieg zu schaffen. Nach dem Aufstieg im Vorjahr von der Bezirksklasse in die Bezirksliga schafften die Sportler nun auch den Aufstieg in die Bezirksoberliga! Der sehr gute Zusammenhalt dieser Abteilung zeigt sich auch bei der großen Teilnahme bei Veranstaltungen, sei es als Besucher oder Helfer.

Die Abteilungen Bogenschießen und Aikido machten Werbung in eigener Sache und regten zum Besuch der Trainingseinheiten an. Die Abteilung Tennis berichtete, dass die Fussion mit dem TC Rot-Weiß vollzogen ist, das Ergebnis ist für beide Seiten eine Win-Win-Situation. Erfreulich sei, dass verschiedene passive Mitglieder der Sparte dem Verein treu geblieben sind.

Schatzmeisterin Gisela Gradl konnte zum zweiten Mal in Folge eine Bilanz vorlegen die einen Gewinn bescheinigte. Die Bilanzsumme erhöhte sich auf knapp 122.000 EUR. Kassenprüfer Heinz Behringer und seine Kollegin Käthe Wilke bescheinigten Gisela Gradl eine gute und saubere Arbeit. Sehr positiv ist, dass es keinerlei Mitgliedsbeitragsrückstände gibt. Dieser Umstand ist der äußerst akribischen Arbeit von Frau Gradl zu verdanken, die mit viel Zeitaufwand Ordnung in die Mitgliederverwaltung bringt. Der anschließend vorgelegte Haushaltsplan für das Jahr 2018 fand einstimmig die Zustimmung der Delegierten, Gradl konnte einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. die Schatzmeisterin warnte angesichts der ausgewiesenen Finanzlage vor zu großem Wunschdenken: Ein Großteil der Rücklagen wird für die Ausstattung der neuen Gaststätte benötigt.

Beim letzten Punkt der Tagesordnung kamen nochmals Anregungen für die Gespräche mit dem Stadtbauamt auf den Tisch. Der Beginn der Pachtzahlungen wurde ebenso aufgenommen wie die Anrechnung von Ingenieurgebühren auf die Eigenleistungen des Vereins. Wegen der Eigenleistungen, die aller Voraussicht nach im Juli beginnen sollen, richtete Uschi Niefnecker einen Appell Appell an alle Abteilungen, schon jetzt Mitglieder für die Malerarbeiten, Reinigungsarbeiten und die Herstellung der Außenanlagen zu organisieren.

Im Terminplan steht die Weihe des neuen Vereinsbusses mit anschließender allgemeinen Fahrzeugweihe am 6. Mai um 15.00 Uhr durch den geistlichen Beirat Domvikar Wittmann auf dem DJK-Parkplatz, weiter ist ein Rot-Kreuz-Kurs für die Vereinsmitglieder für die 1. Septemberwoche 2018 vorgesehen. Am Sonntag, den 8. Juli, wird in Zusammenarbeit mit Adalbert Lina das Sommerfest im Hofgarten gefeiert. Schon jetzt sind alle Mitglieder, Freunde und Gönner sowie die gesamte Bevölkerung herzlich eingeladen. Bevor Thomas Schärtel die Versammlung schloss wies Uschi Niefnecker darauf hin, dass im nächsten Jahr Neuwahlen anstehen. Das betrifft die Vorstandschaft, alle Abteilungsleiter und die Delegierten. Sie regt an, dass sich die Mitglieder frühzeitig über Kandidaten Gedanken machen sollen.

Vorweihnachtliche Feierstunde im Festsaal des AStE

 

Die Entscheidung des Vereinsvorstands der DJK Eichstätt, die vorweihnachtliche Feierstunde des Gesamtvereins im Festsaal des Alten Stadttheaters abzuhalten, wurde von den Vereinsmitgliedern positiv aufgenommen. Ein überaus gut gefüllter Saal war dann die beste Grundlage für den Ablauf einer rundum gelungenen Feierstunde. Vorstand Thomas Schärtel konnte zu diesem Anlass Gerhard Nieberle, der als 3. Bürgermeister den verhinderten Oberbürgermeister vertrat, den Geistlichen Beirat Christoph Wittmann sowie Stadtrat Bert Lina und Alt-Oberbürgermeister Ludwig Kärtner begrüßen. Die Ehrenvorsitzenden Günter Harrer, Peter Hölzlwimmer und Wolfgang Wollny sowie die Ehrenmitglieder Horst Randelshofer und Käthe Wilke hieß Schärtel ebenso willkommen wie alle Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins.

 

In seinem Grußwort war Thomas Schärtel anzumerken, dass die Last des Gaststättenneubaus von den Schultern der Vereinsvorstände abgefallen ist. Die Schlüsselübergabe an den Pächter sei erfolgt, die Gaststätte hat am 1. Dezember ihren Betrieb aufgenommen und werde gut angenommen. Klagen seien bisher weder von Gäste- noch von Pächterseite vernommen worden. Der Verein kann damit wieder mit neuen Perspektiven in die Zukunft schauen, nachdem dieses umfangreiche Projekt jetzt abgeschlossen werden konnte. Gerhard Nieberle nahm in seinem Grußwort für die Stadt Eichstätt den Faden auf und zeigte sich ebenfalls hoch erfreut und zufrieden, dass „der Verein wieder eine Anlaufstelle für aktive und passive DJK-ler hat“. Unabhängig davon freue er sich auch über die sportlichen Erfolge der Abteilungen. Der Geistliche Beirat der DJK Eichstätt, Domvikar Christoph Wittmann, ordnete sein Grußwort den täglichen Nachrichten über die Not und das Elend in der Welt unter. Er erinnerte die Anwesenden an den Sinn der Advents- und Weihnachtszeit, die Hoffnung und Liebe zum Ausdruck bringt.

 

 

Folgende Mitglieder wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt:

60 Jahre Mitglied ist Konrad Bauer

 

50 Jahre Mitglied sind Brunhild Lutz und Roland Laumeyer

 

40 Jahre Mitglied sind   Theresia Eglauer, Stefan Goblirsch, Anneliese Hauf, Edelgard Holzinger, Anita Kessler, Renate Ott-Röss, Marianne Reißer und Peter Schöpfel

 

25 Jahre Mitglied sind Rosa Böhm und Alexander Lang

Die DJK Eichstätt bedankt sich für die Treue zum Verein!

 

Für herausragende sportliche Erfolge im Jahr 2018 durften sich die Abteilungen Basketball und Kegeln über ihre Auszeichnungen freuen und wurden entsprechend geehrt.

Ein besonderes Engagement zugunsten der Abteilung oder des Vereins zeigten Christiane Koller-Pfister, Julian Reichardt, Michael Niefnecker, Christian Buchner, Alexander Lang und Wolfgang Bamberger, die mit einem kleinen Geschenk belohnt wurden.

 

Im Anschluss übernahm ein Beisitzer in der Vorstandschaft, Gerhard Ochsenkühn, das Mikrofon und zeigte nochmal grob den gesamten Ablauf und die Geschichte des Gaststättenneubaus auf. Wiederholt machte er den Mitgliedern klar, dass der erfolgreiche Ablauf und Abschluss des Projekts ohne das große Engagement und den persönlichen Einsatz von Niefnecker und Schärtel nicht möglich gewesen wäre. Er bedankte sich im Namen aller Vereinsmitglieder für den unermüdlichen Einsatz. „Wir zollen höchsten Respekt vor der Arbeit, der geopferten Freizeit, von den geduldeten Einschränkungen im Familienleben“ sagte Ochsenkühn und überreichte ein Präsent, das angesichts der erfolgreichen Arbeit nur viel zu klein ausfallen konnte. Der stehende Applaus der Mitglieder machte deutlich, dass sich diese dem Dank uneingeschränkt anschlossen.

 

Der besinnliche Teil des Abends wurde von der Ingolstädter Veeh-Harfen-Gruppe unter der Leitung von Julia von der Brelie gestaltet. Frau von der Brelie stellte die dem Großteil der Besucher unbekannte Veeh-Harfe vor. Sie ist ein Saitenzupf-Instrument, das mit Hilfe einer sogenannten Notenschablone gespielt wird. In der Ingolstädter Gruppe setzen Menschen mit Behinderung ihre musikalischen Talente auf diesem Instrument um. Der große Beifall nach den Musikstücken war ein Beweis dafür, dass die Gruppe den Nerv der Gäste getroffen und diese vorweihnachtliche Feierstunde stark aufgewertet hat. Hans Bittl erzählte die humorvolle Geschichte „Der Weihnachtsbraten“, die Gans hatte das Glück, Weihnachten bei bester Gesundheit zu überleben. Mit dem Dank an alle im Verein engagierten Mitglieder, guten Wünschen für die Anwesenden und einem gemeinsamen Lied ging der offizielle Teil zu Ende. Bei der abschließenden, reich bestückten Tombola konnten wieder viele Preise ergattert werden, die die Eichstätter Geschäftswelt dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt hatte.

Gerhard Ochsenkühn